Beiträge von eiertruhe

    Musikus, solltest Du Dich von mir angegriffen gefühlt haben, tuts mir leid. Ich hatte keinen Beitrag auf Dich bezogen, sondern nur die Sache gemeint. Hatte selbst Interesse an der Figur, weil ich immer nach guten Fälschungen suche, wäre aber nur bis zum Preis der langen Flöte mitgegangen und der war schnell erreicht.

    Unfassbar....die hellblaue Farbe ist doch am Loch von unten deutlich zu sehen. Ich verstehe es nicht.


    Beim Rest des Schlumpfes - weil die Lackpatzer und die Tatsache, dass man dort keinen hellen Lack darunter sieht, angesprochen wurden - also das ist recht einfach zu erklären. Der Figur wurde der Ursprungslack abgelöst und dann wurde sie neu bemalt. Dabei wurde auch das Handstück mit roter Farbe erwischt, was aber nicht sein darf, wie Dominique schon geschrieben hat. Nur im Steckloch hat es nicht so gut geklappt. Man sieht es auf dem ersten und dem fünften Bild am rechten Lochrand. Die hellblaue Farbe im Vergleich mit der reingesickerten viel dunkleren Farbe.



    Die nach "alt" aussehenden Lackpatzer macht man, indem man die Figur nach dem trocknen ein paar mal durch den Keller kickt. Das kennen wir schon seit Jahren von den Soldaten aus dem 21er Satz.


    Sollten wir alle Unrecht haben und diese Figur echt sein, dann gebe ich allen aus diesem Forum Anwesenden auf meinem Ü-Ei-Treffen am 04.09. einen aus.

    Ich glaub bis jetzt geht es preislich noch um die beiden Flöten. Ich hab den auch unter Beobachtung. Bin aber auch der Meinung, dass er übermalt ist.


    Innen am rechten Rand des Lochs sieht man die Ursprungsfarbe.

    Hm.... Ich muss zugeben, dass ich solche transparenten Rohlinge aus dieser Zeit noch nie gesehen habe und es wundert mich, dass es die über einen Zeitraum von 5-6 Jahren zu jeder Serie gegeben haben soll.

    Ich hab alle Angebote mit kleinen Preisen entfernt und am 03.07. auf das neue System umgestellt.


    3 Verkäufe bisher


    Einer hat etwas bemängelt (Ich habe ein teures Auto zerlegt versendet und der Käufer hat es beim zusammenstecken gefetzt und mir die Schuld gegeben, weil ja alter Kunststoff bekanntlich porös wird). Auch hier blieb mir nix anderes übrig, als einen Teil zu erstatten, da der Käufer damit gedroht hat, einen Fall aufzumachen und mich negativ zu bewerten.


    Unversichert schicke ich nur noch meine Bücher und ein paar wenige Artikel unter 10,- , da die sonst keiner kauft, wenn man die als Paket schickt.


    Das Geld war jeweils 2 Tage, nach dem ich den Versand bestätigt habe auf meinem Konto. Irgendwie hat man aber keinen Überblick mehr und ich stelle mir das kompliziert vor, wenn ich mal Auktionen auslaufen lasse und mehrere Artikel auf einmal verkaufe. Man kontrolliert ja trotzdem jeden Zahlungseingang. Da fand ich Paypal besser. Mir wäre es lieber, es würde bei ebay bleiben und ich könnte es alle 2 Wochen z.B. anfordern. So wie es auch bei Amazon ist.

    Das Problem ist, dass sich die Leute sicher sind. Mein Statement war auch nicht auf diesen Verkäufer gemünzt, sondern auf die nun in den letzten Jahren etliche Male erlebte Situation, dass viele Sammler zwar wissen, dass es Fälschungen gibt, ihre Figuren jedoch in einer Zeit von echten Händlern gekauft haben, als Fälschungsinfo praktisch nicht existierte und diese Händler es selber nicht besser wussten. In allen anderen Punkten hast Du vollkommen recht.

    Diese Sachen finde ich am schlimmsten, weil sie meist von Menschen angeboten werden, die das nicht wissen. In gutem Glauben wird da was angeboten und wenn man dann mal wegen Fälschung anfragt fallen sie aus allen Wolken.

    Lieber Martin, Du bist in diesem Forum sehr gut aufgehoben mit Deinen Fragen. Hier tummeln sich zusammengenommen mehrere Hundert Jahre Sammlererfahrung an einer Stelle. Du solltest Dir Zeit nehmen und die privaten Nachrichten mit Kaufangeboten, die Du sicherlich schon bekommen hast, vorerst ignorieren.


    Am Ende beginnst Du vielleicht mit dieser Sammlung vielleicht ein neues Hobby. Das wäre das Allerbeste. Eine gute Grundierung mit einigen Highlights scheint ja vorhanden zu sein.


    Schön, dass du da bist.

    Siehste das ist total an mir vorbeigegangen. Das mit Paypal und das mit den Kleinanzeigen auch. Das wirft dann auch ein ganz anderes Licht auf die derzeitigen Aktionen von eBay und Teile meiner Aussagen obendrüber sind damit schon hinfällig. Aber die Angleichung des Zahlungssystems an Amazon ist schon auffällig. Aus meiner Erfahrung mit Amazon weiß ich, dass damit Tür und Tor für Personen geöffnet werden, die gerne mal behaupten nichts erhalten zu haben. Auch auf Amazons Marktplatz wird und kann aufgrund der hohen Gebühren nicht - oder meistens nicht - versichert versandt werden, da der Kunde dann einfach das günstigere Produkt kauft. Er zahlt ja eh immer nur 3,- Versand. Die Mehrkosten für z.B. ein Paket trägt der Verkäufer und muss es dann auf den Preis aufschlagen. Ist ein Produkt dann 1,- teurer als die der anderen Anbieter, wird es eben nicht verkauft, weil es nicht mehr ganz oben steht.


    In einem Streitfall bekommt der Käufer dort immer recht. Denn auch dort ist es so, dass die Käufer für Amazon wesentlich wichtiger sind, als die Verkäufer. Verprelle ich einen Käufer, kauft er das nächste Mal woanders. Das will man unbedingt verhindern. Also bekommt er recht...fertig. Diejenigen, welche die Gebühren zahlen, also die Verkäufer, haben in der Regel immer das nachsehen.


    Ich schätze so wird es dann auch bald auf ebay sein.


    Wer also als Verkäufer seine Einstellung gegenüber "hier und da" verschwundenen Poststücken und den daraus folgenden Erstattungen nicht ändern kann oder will, der muss wohl oder übel auf komplett versicherten Versand umsteigen. Was natürlich weniger Verkäufe zur Folge hat.


    Ich für mich habe beschlossen, meine kleinpreisigen Artikel einfach auslaufen zu lassen, oder nach und nach zu löschen und stelle nur noch Artikel dort ein, die ich auch ohne das neue System nur versichert versenden würde.

    Wer weiß...vielleicht nutzt ja auch jemand die Gunst der Stunde und eine Plattform wie es z.B. SammelLand gewesen ist öffnet seine Pforten :thumbsup:


    Tja, hätten wir das damals mal gewusst und die arme eiertruhe unterstützt, als er das Auktionshaus aufgemacht hat....


    Ne Spaß beiseite, dieser Markt ist so hart geworden mit all den Steinen, die einem die Plattformen in den Weg legen. Da geht es nur um Käufer. Wer die hat, hat auch die Verkäufer. Nicht anders herum.


    Es gab ja auch andere Auktionshäuser und alle sind heute nicht mehr da, oder nicht der Rede wert. Diese einmalige Position, zu der wir alle ebay verholfen haben, fliegt uns jetzt um die Ohren. Ich bin seit 1998 bei ebay - also fast von Anfang an. Jede, aber auch wirklich jede Änderung der vergangenen 20 Jahre war gegen die Verkäufer und das war nur möglich, weil ebay die Käufer hat. Es ist genau wie bei Amazon. Die sind jedoch mit dem zerhacken der Verkäufer schon seit Jahren ein Stückchen weiter als ebay.


    Klar kann man jetzt nochmal Geld in die Hand nehmen und ein Auktionshaus aufmachen. Aber wer soll denn da kaufen? Sind ja alle zu faul sich irgendwo neu zu registrieren. Damit geht es schon los. Eine Website zu erstellen, auf der man Anzeigen schalten kann. Ist nicht das Problem. Wer da googelt findet auch bereits fertige Angebote für naja...fast kleines Geld im Monat. Dafür dann halt mit Werbung. Aber... da schlägt man sich Nächte mit Einrichten und programmieren um die Ohren, hat Kosten ohne Ende für AGBs, Widerrufsrichtlinien, Buttonlösungen, Anwälte, Rechtsschutzversicherungen und Werbung...und wird dann noch angemosert, wenn man 5% Gebühren haben möchte.

    Ich hatte lange Jahre einen relativ großen Amazon-Shop. Vieles von dem, was in der sehr guten Zusammenfassung von Domi hier im Forum steht kommt mir von dort sehr bekannt vor.


    Das ebay sich als Zahlsdienstleister dazwischen stellt war tatsächlich abzusehen. Das und das doppelte abziehen von Provisionen und Gebühren ist bei Amazon auch schon seit gut 20 Jahren üblich. (15% Provision, 1,06 € Angebotsgebühr, 1,14 € Verkaufsgebühr - deshalb zahlt jeder Käufer im Amazon Marktplace 3,- Porto für jeden Artikel und die Verkäufer können das Porto eigentlich nicht nachlassen, was die Käufer wiederum nicht verstehen, weil sie die Gebührenstruktur von Amazon nicht beim einkaufen angezeigt bekommen - ein ganz schlimmer Streitpunkt, wenn jemand mehrere Artikel bestellt um Porto zu sparen.)


    Die Versandkosten werden bei eBay schon seit geraumer Zeit mit Provision belegt. Das sollte damals verhindern, dass jemand einen Artikel für 1,- anbietet und dann mit Porto 300,- verschickt, um so die Gebühren zu umgehen. Ich glaube das war 2009 oder so um die Zeit, als das eingeführt wurde.


    Was aber sicher eintreten wird, ist dass kleinpreisige Artikel verschwinden und wenn ebay merkt, dass auch die Verkäufer abziehen, werden zwei Dinge passieren. Zum Einen wird man mit Gutscheinen für provisionsfreies Verkaufen zugeschmissen und zum anderen wird als nächstes der ebay-Kleinanzeigenmarkt ebenfalls mit Auflagen im Zahlungssystem belegt werden. Denn bei all dem Gedöns darum, wie bezahlt wird, darf man nicht vergessen das Paypal auch ebay gehört und hier ebenfalls ordentlich Gebühren abgegriffen werden. Man ist also mit paypal ohnehin schon bei 12 - 14 % Gebühren für einen verkauften Artikel.


    Auktionsplattformen wie z.B. Hood.de werden davon nicht allzusehr profitieren, weil ja nicht die Käufer abwandern. Solange ebay die Kundschaft hat, wird ein Verkäufer-Boykott nur von kurzer Dauer sein.


    Auch der Zeitpunkt (Corona) ist so clever. Da jetzt viele im Moment den Online-Handel zum Überleben brauchen.


    Wir Alten kennen ja noch ebay aus der Zeit mit 3% Provision und netten Leuten am Telefon. Ich weiß nicht, wie oft das Unternehmen inzwischen weiterverkauft wurde. Aber das das mal solche Geier werden, war damals absolut nicht abzusehen. Immerhin ist ebay 1996 als PEZ Tauschbörse gestartet.

    Wenn man etwas mehr über die Art und Weise wüsste, wie Figuren in den 1980er "testbemalt" wurden, wäre das ggf. hilfreich. Wo erfolgte das? Haben Homejobber ein Kontingent Farbe bekommen und sollten mal ein paar anmalen und an Ferrero zurück schicken? Wenn das so war, hätten wir hier schonmal eine undichte Stelle, durch die solche Figuren dann mal ins Ei durchrutschten, oder später durch Sammler aufgekauft wurden


    Die Farben...naja..passen halt nicht. Zu dunkel, zu glänzend (schwarz auf der Kappe). Aber wenn es eine Testbemalung wäre, muss es sich ja unterscheiden.


    Finde das hier gerade extrem schwierig, weil es die Vergangenheit doch öfter gezeigt hat, dass die Wahrscheinlichkeit einer echten Testfigur letztlich wesentlich geringer ist, als die einer Fälschung. Missglückte Fälschungen landen oft in Konvoluten, weil man sie nicht so verkaufen kann.


    Das die Figur keine Nummer hat, kann Zufall sein. Was aber für die Figur spricht, ist die identische Delle in der Fußsohle des linken Fußes, die auch bei der Rohlingsfigur zu sehen ist. Es erklärt aber die Bemalung nicht.


    Ich bin skeptisch. Aber das bin ich bei sowas ja immer.