Beiträge von eiertruhe

    Nein, das nennt sich "Liebhaberei". Diesen Begriff gibt es im Einkommensteuerrecht.


    Das Finanzamt geht von Liebhaberei aus, wenn Sie mit einer Tätigkeit über einen längeren Zeitraum Verluste erzielen und anzunehmen ist, dass Sie nicht die Absicht haben Gewinne aus der Tätigkeit zu erzielen. Sobald Sie die Tätigkeit wieder mit einer Gewinnerzielungsabsicht betreiben, endet die Liebhaberei.


    Unter diesem Aspekt, kann man die Grenzen auch ruhig überschreiten. Es ist halt nur meldepflichtig. Steuern fallen keine an.

    Ist wieder mal so ein Thema, das furchtbar aufgebauscht wird.


    Es hat sich eigentlich gar nichts geändert. Die Meldepflichten bei privaten Veräusserungen gibt es schon sehr lange


    Neu ist nur, dass ebay, Amazon, Etsy und alle Plattformen, die einen vollständigen Verkauf abwickeln nun die Umsätze an das Finanzamt melden müssen. Das versetzt jetzt viele, die das bisher als Kavaliersdelikt betrieben haben in Panik.


    Werden die Grenzen (30 Artikel oder 2000,-) überschritten, ist noch keine Steuer fällig. Dann beginnt erst die Einordnung des Finanzamtes. Es wird also geprüft, ob es sich um Gewinne handelt, oder eben nicht. Bestes Beispiel ist der Verkauf von Kleidung. Die hat man ja irgendwann teurer gekauft, als man sie verkauft. Hier wurde also kein Gewinn erzielt. Anders ist es, wenn man gebrauchte Kleidung einkauft, um sie zu verkaufen. Das ist nicht privat.


    Man muss also für sich selbst als privater Verkäufer einfach eine einfache Buchhaltung über seine Käufe und Verkäufe führen (Wie bei einem Kleingewerbe). Dafür reicht eine einfache Excel Tabelle mit Einnahmen und Ausgaben.


    Ebay meldet den Umsatz. Also das Brutto vor Abzug der 11% Gebühr. Umsatz ist kein steuerpflichtiger Gewinn. Man muss also beim Finanzamt dann nachweisen, wie hoch die Ausgaben waren, um diesen Umsatz zu erzielen. Das was dann übrig bleibt ist der Gewinn oder Verlust.


    Meine Meldung an das FA muss also den tatsächlichen Umsatz aufzeigen und wie er zustande gekommen ist. Davon ziehe ich dann meine Einkäufe auf ebay ab, die Flohmarkteinkäuft und die Kilometer, die ich mit dem Auto dorthin gefahren bin usw. Dieses Endergebnis melde ich dann in meiner Steuererklärung.


    Als Privatverkäufer unter der Rubrik "private Veräusserungsgeschäfte"

    Als Kleingewerbetreibender eben entsprechend wie jedes Jahr auch.


    Ich persönlich finde das gut. Habe einen Gewerbeschein und ärgere mich hier und da über die privaten Vielverkäufer, die eben keine Steuern zahlen und daher die Preise nach unten drücken können.

    Das wird was Einmaliges. Nächstes Jahr kommt sicher wieder der Papierkat.


    Eine Entscheidung, aus der Not geboren. Habe meinen letzten Kat auch digital rausgebracht. Das hätte keiner bezahlen können. Nicht nur das Papier ist unverschämt teuer geworden, auch Logistik und Lagerkosten der vielen Unterhändler sind angestiegen.


    Für 30,- je Band O-Ei-a hätte ihn doch auch keiner gekauft.

    Ich glaube, die waren in einer der Facebookgruppen schon zur Diskussion. Es sind dentale Replikate. Wirklich gut gemacht mit dem Versuch die Doppelnaht auf die Originalnaht zu legen. An der Stelle jedoch wo die Stelzen aus der Form genommen wurden, war dieselbe für das herausnehmen des Originals und dann für das Eingießen geöffnet und dort ist der Guss unsauber und voller Blasen. Diese Stelle gibt es bei dieser Fälschung mal größer und mal kleiner. Je nachdem, wie groß das Eingießloch eben war.

    Dachte Du hast sie gekauft.


    Naja, schlechter Deal....für einen schnellen Strich mit rosa Farbe auf den Mund 50,- für eine ansonst fast wertlose Figur. Wie geschrieben, wenn man nicht gierig ist, läuft sowas gut und man vermittelt dem Käufer einen "echten" Schnapp. Und unser innewohnender Schätzjägerinstinkt wird sich lange weigern so ein Schnäppchen als Fälschung anzusehen. Eben wegen genau Deiner Argumentation, mit der du grds. recht hast.

    Wie denkt ein Fälscher?


    Der Satz Tao in der Kiste bringt in der Normalversion um die 20,-. wenn die normalen Varianten statt der Serienfiguren dabei sind auch mal 25,- bis 30,-


    Dieser hier ging für 50.


    Sollte die Figur eine wissentliche Fälschung sein, hat er mit ihr etwa 20 - 25,- gemacht. Wenn man nicht gierig wird, kann man super Fälschungen verkaufen. Machen viele so, weil sie dann im Nachgang genau die Argumente (Wenn ich gewusst hätte das....dann hätte ich nicht so billig eingestellt) bringen, wie sie Dominique gebracht hat.


    Der VK verkauft schon ganz gut ü-Ei-Figuren und er kennt auch die derzeitigen Marktpreise. Das erkennt man an seinen Startgeboten. Nur bei diesem Tao Satz hat er einen Ausreißer von 20 - 25,- über dem Marktpreis gemacht. Warum?


    Hoffe Du hast recht und sie ist wirklich echt. Prüfen wirst Du sie sicher ganz genau. Kennst Dich ja aus.

    Nein, Christian. Bei Ölsand hast Du eine zweiteilige Form (oben und unten), die Du vor dem Guß aufeinander legen musst. Je fester man sie beim abformen der Figur zusammenpresst, desto dünner wird die zweite Naht, bis schließlich gar keine mehr zu sehen ist, wenn man wie ein Bekloppter....presst.


    Das Beispiel dass Du meinst ist, wenn man eine Figur mit flüssigem Latex bepinselt und sie dann aus der Form holt. Dann hat man eine Form ohne Naht, die z.b. unten an den Füßen offen ist. Man gießt das Harz dann einfach dort ein.


    Ergebnis, keine doppelte Naht.


    Das Verfahren ist tatsächlich besonders gut bei Altfiguren ohne Kennung auf dem Unterboden geeignet.

    Beim Ölsand kommt es darauf an, wie fest man die Form vor dem Guss zusammenpresst.


    Die Figur auf dem beigefügten Bild hab ich vor Jahren in Ölsand gegossen, um zu zeigen, wie einfach man Altfiguren dental fälschen kann. die Oberfläche ist sehr glatt. Ich hab den Ölsand so hart zusammengepresst, dass nichtmal eine doppelte Naht entstanden ist. Man sah lediglich noch ein paar wenige rote Punkte von Sandkörnern, die in das Resin eingedrungen waren.

    Dateien

    • IMG_3745.JPG

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    Die Tatsache, dass die dicke Version nicht magnetisch ist, spricht für einen Zinnnachguss. Auch der unsaubere Rand um den Anhänger herum spricht dafür.


    Ich habe hier zuhause irgendwo einen großen Milchtaler aus Zinn. Da sieht der Rand fast genauso aus. Man kann solche Stücke ohne Kauchuckform einfach mit sogenanntem Ölsand nachgießen.

    Nein, nicht aus den Flaschen.


    Es waren die Flaschen selbst. Avon hat die "Beigabe" quasi zur Hauptsache gemacht. Ich erinnere mich an Batmanbürsten, Spiderman Zahnbürstenhalter und Schaumbadflaschen, die alle möglichen Comic-Figuren darstellten oder zu Kinofilmen gehörten.



    An den ET erinnere ich mich auch. Es gab verschiedene davon. Ich hatte einen in einem blauen Bademantel. Da war Schampoo drin.