Beiträge von klatu40

    Wirkliche Farbfälschungen sind mir bei dieser Serie nicht bekannt, daß liegt sicherlich auch an dem vergleichsweise niedrigen Wert der Figuren im Vergleich zu ähnlich alten Figuren, was allerdings auch daher rührt das die TaoTao Figuren zubehörlos sind.


    LG Michael

    Nun das mit den Kosten ist sicherlich das Hauptproblem, aber auch die Tatsache, dass speziell die postalische Prüfung ja nicht nur Zeit und Porto kostet sondern auch Folgekosten verursacht.
    Wenn jemand beispielsweise für eine Eierlaufschlumpf gerne einen Prüfbericht mit Fotos und Unterschrift haben möchte, dann sollte er auch bereit sein dafür zu zahlen.


    Denn Rückporto Fotos und Berichterstellung nun das sind 7 Euro und mindestens 1 Stunde für den Rest. Wenn das dann in der Summe mal 20 Euro kosten würde, fände ich das o.k. denn jede Putzfrau will heute schon fast 10 Euro für eine Stunde, von Digitalkamera, Farbdrucker Fahrt zu Post und Abgabe des Paketes und der Zeit für die E-Mails hierzu zu schreiben mal abgesehen.


    Ich möchte nicht, dass das Ganze jetzt zu kommerziell klingt, aber bei zeitweise 12-20 Prüfungen pro Woche kann man den Zeit- und Kostenfaktor nicht mehr einfach übergehen.


    Warten wir mal ab was Gregor dazu publizieren wird.


    LG
    Michael

    So ich habe leider keine Möglichkeit gefunden in einem Posting mehr als ein Bild einzustellen, wodurch ich den Thread etwas in die Länge gezogen habe.
    Die Fotos sind von dem Zettel von Heiko erstellt und die anderem von einem Original.


    Speziell bei S/W Zetteln ist ein normale 10x Lupe in der Regel für eine sichere Erkennung nicht ausreichend. Die Briefmarkenlupen habe ich übrigens gleich bei meinem Eintritt in den SHS allen Mitgliedern bereitgestellt, weil sie ein kostengünstiges Werkzeug zur Erkennung sind.


    LG
    Michael

    So und hier jetzt die versprochenen Bilder mit der Mikroskopkamera bei 140 und 40 facher Vergrösserung. Deutlich kann man bei der Kopie die Pixelgrisel rund um die Linien erkennen, außerdem bei schwarzen Flächen den Tonerstaub.
    Das Original hat hingegen randscharfe Flächen und Linien.


    Ich benutze für die Prüfung vor Ort ein Taschenmikroskop (siehe auch Bilder) mit max. 100 facher Vergrösserung und eingebauter Beleuchtung. - Ist eigenlicht für Briefmarkensammler und kostet so 30-40 Euros.


    LG


    Michael

    Hallo,


    Der Zettel ist heute angekommen und er ist leicht als Kopie zu erkennen.


    Ich mache noch Detailsfotos mit der Mikroskopkamera um das hier via Bildern zu zeigen - ich bin aber derzeit etwas im Arbeitsstress - wegen der Fotos bitte ich daher noch um Geduld.


    LG


    Michael

    Einen Irrtum kann man nie ausschliessen, aber der geprüfte Zettel hatte auch am Papier Alterungserscheinungen - ich denke mal das ich die Vorlage für die Kopien zur Prüfung hier hatte.


    Ich würde mir aber auch gerne mal so eine perfekte Kopie genauer ansehen - mal sehen vielleicht bringt ja am 3 September mal jemand so eine Kopie mit nach Dreieich oder ich komme auf sonstigen Umwegen mal an so eine Kopie heran.


    Es ist übrigens tatsächlich leichter reine Schwarzweisszettel zu fälschen. Bei Farbe gibt es wesentlich mehr Kopiefehler zu entdecken.


    Schönen Sonntag
    Michael

    Der Scan hier ganz oben im Thread zeigt eine Kopie.
    Der VK aus Potsdam hat sogar diesen Zettel (ein Original) bei mir prüfen lassen und dann offenbar auch Kopien davon gemacht und verkauft.
    Das sind so die Leidenswege des Prüfens, weil man auf den Mißbrauch seines Namens und seiner Prüfergebnisse nicht immer den gewünschten Einfluß hat.


    Hier der Scan eines Originals, das allerdings altersbedingt etwas verschmutzt und stark geknickt ist.
    Bei Schwarzweiss Zettleln am besten immer auf die Kantenschärfte beim Übergang von schwarz aus Weiss achten. Gedruckte Kanten sind randscharf, während es bei der Kopie zur Unschärfe kommt, was sich in weniger dichten Farbpixeln an den Kanten erkennen läßt.


    LG
    Michael

    Sorry hat etwas gedauert, mußte mir erst die Dioramafiguren hier bei mir genau ansehen.
    Der dunkle Shir Kahn gehört zur englischen Serie.
    Die Figuren in meinen 2 Dioramen und 1 lose Dioramafigur unterscheiden sich nicht massiv von der Serienfigur.
    Die Unterseite der Figuren sind meistens bemalt, es kommt jedoch zu teilweise nicht unerheblich Farbabschürfungen. Man sollte auch nicht ausschließen, weil es sich um eine Handbemalung handelt, das die Unterseite mal ganz von Farbe verschont wird. Ich habe 11 Shir Khan Figuren angeschaut, aber eine ganz ohne Farbe an der Unterseite ist nicht dabei - zu den aus den Dioramen kann ich nichts sagen - die bleiben eingeklebt. Die eine Figur aus eine defeken Diorama (da hatte mal einer draufgetreten) ist an der Unterseite bemalt.
    Die fehlende Pupilenbemalung ist eine Bemalungsvariante (sie wurde einfach vergessen), steht aber nicht im Zusammenhang mit einer Dioramafigur oder der englischen Serie.
    Nach Rücksprache mit einem Kunststoffspritztechniker sieht die Bodenfläche so aus, als ob eine variable Runddüse zum Einspritzen des Kunststoffes in die Form benutzt wurde. Dies war wohl früher üblich um, ein Verstopfen der Einpritzdüse zu verhindern. Dadurch ergeben sich leicht variable Abrisspunkte und eine mehr oder weniger tiefe "Einbuchtung" nahe des Abrisses, was an der Dosiergenauigkeit des Kunststoffmenge liegt, die früher nicht so präzise war wie heute. Das erklärt auch so manch andere Einbuchtung bei anderen Figuren. Der Techniker hat früher sehr viel mit Spritzmaschinen der Firma Arburg gearbeitet um Kleinstprodukte zu spritzen und kennt daher die Widrigkeiten bei deren Herstellung.
    Ich hoffe das trägt ein wenig zur Klärung bei.


    LG Michael

    Hallo Peter und auch Boris !


    Ich kann die Entscheidung von Peter und Boris sehr gut nachvollziehen. Daher möchte ich an dieser Stelle mal einige meiner Eindrücke zum SHS Service, zum Prüfen und den menschlichen Umgangsformen unter Sammlern loswerden:


    Was Zeit, Geld und Energie angeht so ist das alles freiwillig von unserer Seite erfolgt. Es kann jedoch nicht angehen das dieses exorbitant ausgenutzt wird; Dies bezieht sicht beispielweise darauf, das sehr häufig kein Rückporto für den Rückversand der Prüfobjekte beigelegt wird. Bei 5 Packeten sind das dann schon 35 Euro und die Zeit und das Benzin für die Fahrten zur Poststelle. Es macht auch keinen Sinn das Rückporto in Briefmarken beizulegen, dafür gibt es dann immer noch den Weg der Überweisung. Da wir unentgeldlich und aus reiner Sammlerfreude arbeiten sollte man uns die Versandobliegenheiten so einfach wie möglich machen und nicht noch unnötig komplizieren. Ich weigere mich beispielsweise Rücksendungen via Hermes vorzunehmen den DHL kommt jeden Tag und nimmt meine Pakete mit während es zum nächsten Hermes Paketshop 18 km sind. Daher möchte ich die Paketpreisgestaltung von DHL und Hermes nicht in Endlos-E-Mails diskutieren.


    Was die extreme Ungeduld angeht - es ist verständlich das ein Sammler möglichst schnell erfahren möchte ob er original Figuren hat aber wenn er ein Postpaket nachmittags zur Post bringt wird das erst am nächsten Morgen verschickt und jegliche E-Mails am 1. und 2. Tag nach dem Versand ob den das Paket schon da sei und es Originale sind ist einfach nur nervig und sinnlos, weil die Postlaufzeit eines Standardpaketes eben 2-3 Werktage sind. Bei Hermes und DPD Pakten sogar noch einen Tag länger. Ist das Prüfobjekt dann eingetroffen sollte man schon die Geduld von 1-2 Tagen für die Prüfung aufbringen, zumal wir alle ja einem normalen Beruf ausüben und ich selbst auch öfter mal geschäftlich unterwegs bin. Gleiches gilt für den Rückversand, das dauert dann natürlich auch 2-3 Tage. Von teilweise miserabel verpackten Figuren, die sich dann als Originale herausstellen und die wir dann natürlich aus rohes Ei verpackt zurückschicken sollen, natürlich ganz zu schweigen.


    Was die Moral und den menschlichen Umgang untereinander angeht: Wir können absolut nichts dafür wenn ein Sammler für teures Geld Replikate erworben hat; bei der Suche nach dem Schuldigen sei hier der Repliverkäufer aber auch der Käufer selbst als Adresse genannt, denn wenn man viel Geld ausgeben will, sollte man sich vorher informieren. Daher wünsche ich mir sehr häufig einen anderen Tonfall, wenn es sich um Replikate handelt.


    Was das Mißverständnis des SHS Service angeht: Es war und ist nie vorgesehen gewesen, das wir ganze Sammlungen für Händler und/oder Sammler kostenfrei prüfen - das gipfelt in Anfragen die mit einer Autofahrt von 300 km verbunden sind und bei der Kostenfrage dann tatsächlich Anworten wie --Ich kann ja meine 80 Figuren nicht ins Auto laden-- als Grund für eine kostenfreie Fahrt von mir zum Sammler angeführt werden. Sorry aber dafür fehlt mir jedes Verständnis denn schliesslich will der Sammler ja etwas von mir.


    Was den Mißbrauch des SHS angeht: Der Name wird von Betrügern mißbraucht die beispielsweise nach einer Prüfung dies in der EBay Auktion benutzen, aber Prüfungsdetails verschweigen. -- Figur ist SHS geprüft von ...-- verschwiegen wird aber beispielsweise das, dass Zubehör bei der Prüfung als geklebt deklariert wurde. Mal abgesehen davon das dies moralisch unhaltbar ist, handelt es sich um Betrug weil der Verkäufer hier wissentlich Mängel verschweigt.


    Dies sind nur ein paar Gedanken welche Gründe Boris und Peter zu Ihrer Entscheidung bewegt haben mögen.


    Ich möchte doch nicht versäumen euch beiden für Eurer Engagement zu danken und betonen das dies nichts an unserer Freundschaft und wie ich hoffe an Eurer Sammelleidenschaft ändern wird.


    Liebe Grüße


    Michael

    Hallo Boris!


    Ich schließe mich Peter's Bedauern über Deine Entscheidung an, wohlwissend das Du diese nach reiflicher Überlegung getroffen hast.
    Dies wird in keiner Weise meinen Respekt für Deine Person und unsere Freundschaft beeinflussen.


    Vielen Dank für Deine hervorragende Arbeit. X(



    Michael