Beiträge von Rubicunda

    Die Beschreibungen sind z. T. nicht korrekt - das sehe ich auch so. Bei einem der angebotenen acht Fische, die laut O-Ei-A auch im Ü-Ei vorkamen, handelt es sich m. E. um das Pendant von Schleich. Dieses sieht zwar vordergründig sehr ähnlich aus, ist aber deutlich größer.

    Ich habe noch nie einen schwarzen Hans im Glück gesehen, bei dem die Umstände darauf hindeuteten, dass die Gans zweifelsfrei die originale, ursprünglich zu der Figur gehörende, war. Dabei ist auch zu berücksichtigen, dass es mindestens zwei deutlich unterschiedliche Figuren mit dunkler Jacke in "Ü-Ei-Format" gibt. Die Gänse dafür müssten verschieden groß sein.

    In der Kriminalistik gibt es ein Prinzip das besagt, dass meist der naheliegendste Verdacht zutrifft. Die bekannten Fakten hier sind: Der Verkäufer fälscht, was man nur fälschen kann. Eine deutsche Kaa ohne jeglichen Farbabrieb findet man sonst nur extrem selten. Diese hellgrüne Farbe kommt sonst so nicht vor. Spricht also irgendetwas dafür, dass die Bemalung original ist?

    Nein, die sind nicht grundsätzlich gefälscht. Allerdings hatte ich da auch schon verschiedentlich den Eindruck, dass der Anbieter aus häufigeren US-Figuren z. T. "Varianten" selbst herstellt. Außerdem sind seine Preisvorstellungen bemerkenswert.

    Dieser Anbieter nutzt verschiedene Namen und fälscht so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Robbery hat da vollkommen Recht.

    Zu dem Mittelstürmer mit der Nummer 9 auf der Hose und mit Farbe an den Pin "geklebten" Ball kann ich sagen, dass es diese Variante gar nicht so selten gibt. Meine Meinung ist auch die, dass in diesen Fällen der Ball auf die noch nicht trockene Farbe auf dem Pin gesteckt wurde. Häufig ist hier außerdem rund um den Steckpin oben auf dem Steckzylinder kreisförmig schwarze Farbe vorhanden.


    Die Figur mit der Nummer 9 auf der Hose kommt recht häufig mit abgebrochenem Pin vor. Ich vermute, dass es sich hier mehrheitlich um Figuren handelt, bei denen der Ball wie beschrieben aufgebracht wurde. Da besteht dann keine Chance, den Ball zu lösen, ohne den Pin abzubrechen. Ich habe mir in einem Fall die Mühe gemacht, den Steckpin aus einem entsprechenden Ball herauszubohren. Dabei fand sich am Rand des Pins kein Klebstoff. Wohl war aber der Steckzylinder innen ringsherum mit schwarzer Farbe bedeckt.


    Eine Erklärung dafür, warum hier so vorgegangen wurde, habe ich allerdings auch nicht.

    Wegen dieses bzw. meines geringen Wissensstands habe ich diese Aufkleber bislang immer kritisch gesehen. U. a. war ich der Meinung, dass so etwas recht leicht zu manipulieren sein dürfte. Insofern bin ich wirklich dankbar für die Informationen. U. a. wäre ich vmtl. nicht auf die Idee gekommen, dass auch hier UV-Licht zur Erkennung von Originalen hilfreich sein könnte.

    Das Bild der Top100 Liste zeigt für mich kein gelbliches Trägermaterial. Vielleicht liegt das aber auch an der Aufnahme.


    Zu der Ähnlichkeit der Folien für den BZ-Spiegel und bei Gitti Gernegroß: Nach meiner Beobachtung gibt es auch innerhalb einzelner Serien immer leichte Abweichungen bei den Materialien. Außerdem sind ggf. unterschiedliche Lichteinflüsse... über die Zeit hinweg zu berücksichtigen. Auf Grund der Seltenheit der Folien für die Badezimmerzwege dürfte es keine "statistischen" Erkenntnisse geben, welche Bandbreite an Merkmalen da evtl. vorkommt. Wenn die Folien der Badezimmerzwerge und von Gitti Gernegroß tatsächlich so ähnlich sind, halte ich das für problematisch.

    Im Zusammenhang mit den Aufklebern auf Folie für die Spiegel der Badezimmerzwerge wäre für mich interessant, inwiefern sich deren Trägermaterial von dem der Aufkleber für den Spiegel von Gitti Gernegroß unterscheidet. Auf dem mir vorliegenden Bildmaterial ist das jeweils eine gelbliche Folie, die sehr ähnlich aussieht. Kann dazu jemand etwas sagen?